Meine Eltern zu Besuch: Peking

Zum 2. Mal während meines Aufenthaltes in China bekam ich Besuch aus Deutschland. Für meine Eltern bedeutete das (hoffentlich) einen erholsamen Urlaub zu erleben und mit möglichst zahlreichen und eindrucksvollen Erinnerungen heimzukehren, naja und mich eben wieder zu sehen. Für mich hieß das zahlreiche und erfahrungsreiche Eindrücke vom Leben eines Reiseleiters zu gewinnen. Das bedeutete also u.a. ein Hotelzimmer zu finden, natürlich möglichst nahe meiner Wohnung, gute Verkehrsverbindungen herauszusuchen und überhaupt ein Programm mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten aufzustellen, dass man in den wenigen Tagen, die den beiden, 10 Tage mit jeweils 1 Ab- und Anreisetag = 8 Urlaubstage, zur Verfügung standen, schaffen kann.

Als Einwohner Pekings war mir natürlich klar was Besucher dieser Stadt unbedingt sehen müssen und von daher war es gar nicht so schwer den Plan aufzustellen. Wie zu jedem guten China Urlaub gehören die Sehenswürdigkeiten Pekings in jedes Programm, das bedeutet den Tiananmen zu sehen, die Verbotene Stadt zu besichtigen, den Himmelstempel und Sommerpalast zu sehen und selbstverständlich die chinesische Mauer zu besteigen. Mit diesem Programm kann man gut einige Tage füllen. Die restliche Zeit haben wir mit Shopping und dem Besuch meiner Uni und anderen weniger bekannten Sehenswürdigkeiten verbracht.

Nicht zu vergessen stand natürlich noch ein Abstecher nach Xi‘an auf meinem vollen Touriprogramm.

Selbstverständlich beschreibe ich euch jetzt nicht jeden Tag an jedem dieser Scenic Spots, sondern beschränke mich auf die interessanten und amüsanten Erlebnisse während dieser Zeit.

Mit der Ankunft meiner Eltern am 4.März kam auch endlich wieder das gute Wetter zurück. Noch einen Tag vorher hatte es sogar wieder geregnet und geschneit in Peking, was mir doch große Sorgen für meine Pläne bereitete, aber wir hatten einfach Glück. Die ganze Zeit über, in der sie hier waren, hatten wir bestes Reisewetter, wirklich unglaublich, Sonnenschein jeden Tag.

Am ersten Urlaubstag ging es dann gleich mal zu den wichtigsten Punkten, d.h. Tiananmen und Verbotene Stadt. Viel schreiben brauch ich dazu ja nicht, weil man das einfach nur sehen muss. Schade war nur, dass die Chinesen mal wieder alles Sehenswertes mit Bauzäunen verpackt haben um notwendige Reparaturen durchzuführen. Sad

Obwohl auf meiner Abhakliste(!) auch noch der Kohlehügel in der direkten Folge von Tiananmen und Verbotener Stadt stand wurde genörgelt, das sei genug für einen Tag, was ich jetzt mal auf das erfahrene Alter und das ziemlich windige Wetter schiebe, sodass wir uns nur noch auf den Weg zu meinem Campus gemacht haben um einen Eindruck von meiner Uni zu bekommen.

Achja, es war wirklich windig und dementsprechend kühl bzw. kalt (s.u.)

Am Abend gab es dann gleich mal das erste Festessen in dem besten Pekingenten Restaurant meiner Stadt, laut dem Nadler Stadtführer, ist das das „King Roast Duck“ in der Jianguomen. Kein Kommentar von mir zu solchen Aussagen, aber lecker war es allemal. Im Übrigen bekommt ihr hier nachfolgend das erste Lehrvideo geboten, wo man das korrekte essen einer Pekingente lernen kann. Viel Spaß.

Am 2. Tag standen dann Himmelstempel und der Sommerpalast auf dem Programm. Wiedereinmal hatten wir bestes Wetter und konnten somit diese schönen Parkanlagen mit ihren Tempeln, Hallen usw. genießen und schönste Aufnahmen machen.

Als meine Mutter dann das Folgende über den Ursprung des Sommerpalastes erfahren hatte, war es quasi um mich und mein Geburtstagsgeschenk für dieses Jahr geschehen.

Kaiser Qianlong ließ ihn 1751-1764 für eine Gesamtsumme von 4,8 Mio. Silbertael als Geschenk zum 60. Geburtstag seiner Mutter errichten.

Gut, dass ich kein Kaiser bin, sage ich jetzt mal.

Am 3. Tag ging es dann als krönenden Abschluß der Pekingbesichtigungstour zur Großen Mauer nach Badaling. Gerne wäre ich woanders hingefahren, aber nachdem ich bereits 4 andere Mauerstück kenne und wusste, wie schlecht man auf diesen Vorwärts kommt, habe ich mich entschlossen meinen Eltern nicht zu viel zu zumuten und in den ausgebauten Abschnitt nach Badaling zu fahren. Dieser Abschnitt liegt mit ca. 80km von Peking entfernt am nähsten und ist damit die erste Wahl für Mauerbesichtigungen, was man leider auch sofort feststellt. Überall Touribussi, etliche Straßenhändler und horrende Preise für die sonst billigsten Dinge in China. So haben wir beispielsweise 60kuai für eine Kanne Hongcha (Schwarzer Tee) bezahlt. Da war ich wirklich baff.

Glücklicherweise waren wir nicht in der Hauptreisezeit dort, so dass es trotz der vielen Reisenden vermutlich relativ leer war. Schön war dieser Mauerabschnitt aber trotzdem, weil wir (alle) die Mauer mit Schnee bedeckt erleben konnten, was eher selten ist, aufgrund des wenigen Schnees, der hier im Winter fällt.

Was ich aber unbedingt noch beschreiben muss, ist wie wir überhaupt dorthin gekommen sind, denn das ist wirklich eine Erwähnung wert. Der 1. Plan war mit dem Zug nach Badaling zu fahren. Gesagt getan, am Vortag Tickets besorgt am nächsten Morgen ab zum Bahnhof.

Merkwürdigerweise konnte ich jedoch unsere Zugnummer nicht auf der Anzeigetafel finden und sah mich selbst dann entsetzt, als ich auf dem Ticketschein hinter Beijing noch das Zeichen „Bei“ entdeckte. Zu dieser Zeit hatten wir noch etwa 20Minuten um also zum besagten Nordbahnhof zu kommen. Die Frage war nur, wo genau liegt der Nordbahnhof? Selbstverständlich habe ich dafür schon Sprüche wie „im Norden“ bekommen, die jedoch entgegen allen Vermutungen und zu diesem Zeitpunkt wenig hilfreich und eher kontraproduktiv waren, und es noch immer sind Winking

Was also macht ein guter Reiseleiter in dieser Situation? Richtig, er sucht ein Taxi mit eloquenten und geschultem Personal. Falsche Entscheidung! Unser Taxifahrer selbst wusste nichts mit Beijing Bei anzufangen und quasselte immer was von Beida, ich hab‘s nicht verstanden. Im Nachhinein bin ich aber froh, dass selbst ein Pekingtaxifahrer nicht wusste, wo der Nordbahnhof sein sollte. Ich habe mich dann kurzfristig umentschieden und mich auf den Tipp im Nadler berufen mit einem Linienbus dorthin zu fahren.

Übrigens ist der Beijing Bei = Xizhimen, also etwa 10 Minuten von meiner Wohnung entfernt. Das war wirklich bitter, bei einer Abfahrtszeit des Zuges um 8:14 morgens.

Den Bus, den wir dann genommen haben ist von Deshengmen abgefahren, ebenfalls bitter, weil auch nur etwa 15Minuten von meiner Wohnung entfernt. Sei es drum. Wie so oft, findet man den Bus erst nach 10maligen Fragen und Suchen der richtigen Bushaltestelle aus den 1000en anderen drumherum. Wie ich bereits wusste, kamen wir mit diesem Bus jedoch nur bis auf gut 2/3 der Strecke nach Badaling, den Rest solle man nach einem nummernlosen Bus Ausschau halten (???) Das sind sehr wahrscheinlich diese Abzocktaxis, wie jenes, dass wir (Michi&Ich) nach Huanghoa genommen haben und das wollte ich dieses Mal nicht.

Deswegen habe ich in Changping nachgefragt, ob es nicht einen Linienbus nach Badaling gäbe, den es sogar geben sollte, laut den Angestellten und den es laut den Taxifahrern eben nicht geben sollte. Hmm, also erstmal rein in den Bus und los gings. Nach 10Minuten Fahrt wurden wir jedoch schon wieder an einer riesigen Schnellstraße rausgeworfen mit dem Fingerzeig auf einen Kiosk.

Zu diesem Zeitpunkt war ich erstmal verunsichert und entmutigt. Da steht man dann ganz allein mit den Eltern und weiß nicht wie weiter, es waren ja nicht einmal mehr diese Taxis oder gar irgendwelche Taxis oder Busse zu sehen.

Glücklicherweise war diese unangenehme Situation ziemlich schnell vorbei, weil ich einen nummernbehafteten (??) Bus auf uns zukommen sah, aus dem eine freundliche Schaffnerin auf die Frage, ob sie nach Badaling fahren, nickte und uns herein winkte.

Jedenfalls ist alles gut verlaufen und im Nachhinein freu ich mich, weil das genau so ein Situation war, die einem Chinareisenden nur allzu oft begegnet. Also, ankommen tut man immer irgendwie.

Der Rückweg war weniger anstrengend. Nachdem wir erfahren haben, es es lediglich 2 Züge am Tag gibt, die von und nach Peking fahren. Den 1. hatten wir grade verpasst und auf den 2. hätten wir noch 4h warten müssen. So haben wir den Linienbus 919 genommen, der direkt (ohne umsteigen o.ä.) jetzt ratet mal wohin!

zur Busstation Deshengmen fährt

Der 4. Tag sollte vor unserer Abreise nach Xi‘an etwas ruhiger werden. Deswegen habe ich kurzfristig, neben dem Shopping, den Besuch des Fernsehturms vorgeschlagen, weil das Wetter jetzt endlich einfach zu schön und zu warm war, um nur in irgendwelchen Mall‘s rumzuhängen und um jeden Kuai zu feilschen.

Danach noch kurz zum Hongqiao („Antikmarkt&ldquoWinking so antik wie chinesische Antikmärkte eben sein können und einen haufen nutzloses Zeug gekauft, für sehr wahrscheinlich viel zu viel Geld, trotz hartnäckigem Handeln.

Danach noch kurz zum Fitting für unseren neuen Anzüge und Kostüme.
Und dann packen für die Reise nach Xi‘an

Über Xi‘an berichte ich euch dann das nächste Mal.

meine eltern zu besuch: xi'an

xi'an, ob ich das nach sooo langer zeit jetzt noch zusammen bekomme?
ich versuchs mal...

nachdem wir also 5,5tage an allen möglichen sehenswürdigkeiten in und um beijing waren ging es am 10.märz früh morgens zum flughafen. wir hatten uns entschieden einen günstigen flug nach xian zu buchen. die entscheidung fiel nicht schwer, zumal der flug günstiger war als die übernachtfahrt mit dem zug.

nach 2h flug sind wir halb ausgeschlafen und mit wasser und orangensaft von den stewardessen bekleckert in xian angekommen. dort gings dann gleich mit dem shuttle bus ab in die stadt, was eine glückliche entscheidung war, weil

1. es so westenlich billiger war als ein taxi zu nehmen und
2. wir dadurch die planung für die kommenden 2 tage weg hatten, denn

in xian ist der touristenservice wirklich exzellent. es fing schon im bus damit an, dass die busbegleiterin jeden der fahrgäste fragte, ob sie irgendwie behilflich sein könnte. so auch bei uns und dank dem loose fanden wir uns gleich nach ankunft in xian in meinem wunschhotel vermittelt wieder. das may1st liegt mitten in der innenstadt, ca 5min zu fuss vom drumtower entfernt. und ganz wichtig, mit eigenem jiaozi guan im foyer.

etwas verwirrend war nur, dass man das hotel hinter dem restaurant nicht sofort entdeckt. nachdem wir zunächst in dem kleinen büro dieses travelservices waren und gleich auch noch eine relativ günstige tour für den kommenden tag gebucht haben, wurden wir mit einem minibus in das, zu fuss 10min, entfernte may1st gefahren. natürlich hätten wir die 10min auch laufen können anstatt 15min auf den bus zu warten, aber so war es dann doch bequemer

sprichwörtlich rausgeschmissen wurden wir dann vor dem besagten restaurant. und wie erwähnt, hat man das hotel dahinter nicht gleich entdeckt, dementsprechend groß war unsere verwirrung.

am ende haben wir natürlich alles gefunden, eingecheckt und sind losgestiefelt, ab zu den sehenswürdigkeiten. auf dem programm standen der drum- und belltower, sowie die stadtmauer, natürlich. gern, hätte ich auch mehr gesehen, aber es blieb einfach zu wenig zeit dafür an diesem einen nachmittag.

es ist wirklich schade, dass ich euch jetzt keine bilder von xian präsentieren kann, es ist wirklich eine schöne stadt.

die stadtmauer hatte ich eigentlich geplant mit einem fahrrad zu umrunden. daraus wurde leider nichts, weil es schon zu spät war die etwa 12km lange strecke in einer halben stunde zurück zu legen.

also sind wir erstmal losgelaufen und haben geschaut wie weit wir kommen. nach einem viertel der strecke waren meine eltern schon ein bisschen geschafft und wollten außerdem auch noch etwas shoppen gehen, weshalb wir dann auf uns allein gestellt waren, die restliche strecke zu bewältigen. losgelaufen sind wir übrigens vom quasi haupteingang, dem nanmen (südeingang) und geschafft haben wir es schlußendlich bis zum beimen (nordtor), dort haben wir uns dann aber entschieden die bauarbeiter unten am eingang zu bitten uns rauszulassen, weil die ausgänge der mauer mittlerweile offiziell längst geschlossen waren und wir wenig lust hatten später im dunkeln irgendwo rüber zu klettern.

vom nordtor gings ab mit dem bus wieder zum tower und am abend wurde dann, natürlich im hauseigenem restaurant, vorzüglich gespeist.

am nächsten morgen ging es früh los mit unserer kleinen reisegruppe. wir, das waren außer uns vieren noch 2 amifrauen, ein niederländisch (oder sowas)-chinesisches päarchen und natürlich unser chinesischer reiseführer, der sich sein englisch selbst beigebracht hatte, wie er immer wieder stolz versichert hat.

also erstes ging es zu einer staatlichen manufaktur, wo nach traditioneller art die terrakotta figuren hergestellt werden. also es ähnelte eher einer kaffeefahrt und ich dachte schon, wir hätten einen fehler mit der buchung dieser tour gemacht. aber im endeffekt war es ganz interessant und meine eltern haben sogar eines der unglaublich, viel zu viel geld kostenden möbelstücke erstanden. mehr sag ich dazu nicht. Winking

dann ging es endlich zu den ersten sehenswürdigkeiten. darunter waren, nennenswerter weise, die huaqing (hot springs), also heiße termalquellen um die herum, kaiser etlicher dynastien sich mit ihren konkubinen in ihren eigens angelegten badehäusern vergnügten.
außerdem ging es noch zu zig weiteren tempeln und museen und märkten und was weiß ich noch alles. es ist jetzt schon eine ganze weile her und so gut ist mein gedächtnis dann auch nicht mehr. außerdem gilt für mich mittlerweile "kennste eine kennste alle". es ähnelt sich mit der zeit doch alles sehr, leider.

nach dem mittag ging es dann endlich zu den kriegern.
das ganze ist eigentlich ein ausgrabungskomplex, auf denen hallen zum schutz errichtet wurden. drumherum wird mittlerweile außerdem eine ganze touristadt gebaut, mit etlichen souveniershops und anderem unnötigen zeug, die die kommenden touristenschwärme dann kiloweise kaufen sollen. ich meine, es ist ja ganz nett gemacht und es schafft arbeitsplätze, aber es ist mal wieder eine von diesen übertriebenen touriorten, für die die chinesen, bei mir zumindest, bekannt sind.

von den 3 hallen ist eigentlich, wie ich finde, nur die eine interessant, eben die, wo man die krieger in voller größe sehen kann. in den anderen hallen gibt es lediglich einen kleinen raum mit einigen wenigen kriegerfiguren und in der anderen halle, die zwar groß ist, aber dafür sind in dieser alle figuren nicht bis zum schluss ausgegraben, um ihren originalzustand zu bewahren. was man vielleicht nicht weiß ist, dass die krieger auch bemalt wurden und diese farbe bei den freigelegten figuren schon längst verschwunden ist. bis man dieses problem nicht gelöst hat, sollen diese anderen krieger ersteinmal unter der erde bleiben.

ansonsten befinden sich auf dem gelände natürlich noch museen, die zum beispiel von der geschichte der ausgrabungsstädte berichten, oder auch schöne teure teehäuser. im endeffekt kann man guten gewissens behaupten, dass sich der ausflug lohnt, natürlich, aber man sollte nicht zu viel erwarten.

als wir am nachmittag wieder in der stadt angekommen sind, wurden wir freundlicher weise auch gleich beim bahnhof rausgelassen, denn leider waren unsere 2 tage in xian schon zu ende und zurück ging es diesmal mit dem zug.

für, mal wieder, viel zu viel geld, konnten wir am vortag karten für den softsleeper kaufen, weil, natürlich, es keine hardsleeper mehr gab. aber im nachhinein glaube ich, dass das auch besser war für meine eltern, also soft- anstatt hardsleeper.
blöderweise hat uns die dumme tickettante jeweils 2 karten für unterschiedlich wagen verkauft, weshalb meine eltern dann also die nacht mit 2 chinesen verbringen durften, ebenso wie robert und ich.

das beste an der rückfahrt war aber die nacht und das obligatorische schnarchen. ich muss ja sagen, dass ich vom schnarchen immer sofort aufwache und schnarchenden menschen am liebsten ein kopfkissen aufs gesicht drücken würde. aber diese nacht habe ich geschlafen wie ein baby. am morgen wurde ich dann erstaunt von robert und dem einen, leisen chinesen angeschaut. warum?

nein, nicht weil ich geschnarcht habe, sondern der chinese auf der anderen seite, und das nicht zu leise.
soweit ich das noch mitbekommen habe, hat der andere (leise) chinese, neben mir, in der nacht ab und zu mal etwas lauter gemäckert, mehr habe ich aber in dieser nicht mitbekommen.

robert hat mich dann am nächsten morgen aufgeklärt, dass der schnarcher so unglaublich laut seinen wald abgeholzt hat, dass man hätte unmöglich dabei schlafen können. der besagte andere chinese hat wohl sogar gegen wände und decke geschlagen um unseren schnarcher zu beruhigen. ich hab das kaum glauben können, aber der schnarcher selbst hat sich am nächsten morgen unegfähr 10mal dafür entschuldigt, so laut gewesen zu sein.

also ich hab super geschlafen, dieses mal. Happy


wieder in peking, ging es dann ab zum hotel und siehe da, die nächste überraschung stand vor der tür. diesmal waren wir die überraschung, und zwar für das hotel, denn in dem noch vor wenigen tagen offensichtlich halb lehren hotel, gab es auf einmal kein freies zimmer mehr. damit habe ich wirklich nicht gerechnet und war verständlicher weise erstmal genervt. sind wir dann erstmal mitsamt dem ganzen gepäck meiner eltern in meine wohnung. mir ist dann zum glück ein kleines hostel in der nähe eingefallen, was ich mal gefunden hatte.
dass es ein hostel war fand ich natürlich erstmal nicht besonders passend für meine eltern.
als ich dann aber doch noch die website von denen gefunden habe und entdeckt habe, dass es sogar noch freie 2bett zimmer gab, war ich wieder besser gelaunt.

jedenfalls waren die leute dort sehr freundlich und mittlerweile bin ich auch wieder froh darüber, da dieses hostel mitten in den hutongs am xihai lag. also beste lage, wunderschön um abends oder früh morgens einen spaziergang zu unternehmen und das "alte" peking zu erleben.

mittlerweile weiß ich schon gar nicht mehr, was wir noch besonderes die restlichen 2 tage unternommen haben, aber das ist auch nicht so wichtig. die wichtigsten sachen haben wir vorher schon mitgenommen und ich hoffe und denke, dass meine eltern viele schöne und eindrucksvolle erinnerungen mit nach hause genommen haben.